Schöne Arbeitsplätze – Porsche 917

Der Porsche 917 – die Legende!

Einen weiteren schönen Arbeitsplatz möchte ich aus meinem letzten Besuch des Porsche Museums vorstellen. Die Legende, eine Ikone des Motorsports – im Englischen würde man vermutlich sagen „the most iconic racecar ever“ – der Porsche 917K, wobei das K für Kurzheck steht, war der Beginn einer neuen Ära. Ende der 60er wollte Porsche mit dem 917 endlich den Makel des Klassensiegers ablegen und aus dem Schatten anderer großer Marken wie Ferrari und Ford heraustreten.  Es galt bei den großen Klassikern nicht mehr nur um Klassensiege mit zu fahren, Porsche wollte gewinnen…Le Mans, Daytona, Spa – als Sieger aller Klassen! Und es gelang. Porsche gewann mit dem 4,5 Liter großen 12 Zylinder Boxer im 917K, den es später noch in diversen Derivaten mit 4,9 und 5 Liter großen Motoren und mit weit mehr als 1000PS gab, 1970 zum ersten Mal das bedeutendste aller Rennen für Sportprototypen, Le Mans. Hans Herrmann und Richard Attwood holten, auf dem von Porsche Salzburg eingesetzten rot-weiss lackierten 917K den ersten Gesamtsieg bei den legendären 24 Stunden von Le Mans.

Der auf zwei Bildern angeschnittene 917/20, wegen seiner speziellen Lackierung auch genannt „die Sau“, war ein Einzelstück, das zusammen mit der für Aerodynamik bekannten französischen Firma SERA gebaut wurde und die Vorzüge das Kurz- und des Langheck 917 für Le Mans vereinen sollte. Der 917/20 genannte Spezial-917 verblüffte 1971 die Motorsportwelt und gewann sensationell, obwohl vollkommen unerprobt, das Vortraining zu den 24 Stunden von Le Mans. Im Rennen schied „die Sau“, an fünfter Stelle liegend, jedoch leider kurz vor Schluss aus.

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